RKG Illtal aus dem Saarland wird ungeschlagen neuer Meister der Oberliga Südwest
Der Aufsteiger ist das dominierende Team der Oberliga Südwest. Die RKG Illtal, eine 2013 aus dem SCE Humes, dem KSV Wiesbach und dem KSV Eppelborn gebildete Wettkampfgemeinschaft, setzte sich in der Verbandsrunde unangefochten durch und wurde ungeschlagen und ohne Verlustpunkt neuer Meister. Vizemeister mit schon deutlichem Punkteabstand wurde der Regionalliga-Absteiger WKG Metternich/Rübenach aus dem Rheinland.
In der ersten gemeinsamen Oberliga-Saison der saarländischen und rheinland-pfälzischen Ringerverbände hatten die Saarländer klar dominiert und die ersten vier Plätze der Tabelle belegt. Diesmal gelang es den rheinland-pfälzischen Mannschaften, die Saison offener zu gestalten. Hinter dem Koblenzer Team als Vizemeister schaffte es der zweite Aufsteiger, der AC Thaleischweiler, sofort gleich den dritten Tabellenplatz zu erringen. Wie im vergangenen Jahr wurde der KSV Fürstenhausen Vierter der Oberliga.
Die zweite Hälfte der Tabelle führt der Vorjahres-Vizemeister KG Hüttigweiler-Schiffweiler an. Dahinter folgen der Vorjahres-Siebte, die Rheinlandseiche Büdesheim und der Vorjahres-Fünfte, die WKG Nackenheim-Laubenheim. Hier gab der direkte Vergleich den Ausschlag zugunsten des Teams aus Bingen vor den Mainzern. Im vergangenen Jahr noch Dritter, beendete der KSV St. Ingbert in diesem Jahr die Saison als Achter und Letzter.
Mehr als 5000 Zuschauer kamen zu den Kämpfen der Oberliga Südwest. Ein deutliches Zeichen, dass diese neue Liga von den Fans angenommen wird. Absoluter Zuschauer-Krösus war dabei Meister Illtal, das im Schnitt 221 Zuschauer pro Heimkampf verzeichnete. Aber auch in Koblenz mit 115 Zuschauern je Heimkampf und bei Nackenheim/Laubenheim mit 111 Zuschauern je Heimkampf waren mehr als 100 Fans in der Halle. Die wenigsten Zuschauer verzeichnete hier Büdesheim, wo im Schnitt 38 Fans die sieben Heimkämpfe verfolgten.
Insgesamt 133 Sportler wurden von den acht Vereinen in der abgelaufenen Verbandsrunde eingesetzt. Kim Horras von der RKG Illtal und Krasimir Krastanov von der WKG Nackenheim/Laubenheim konnten dabei alle 14 Kämpfe gewinnen, wobei der saarländische Ringer immerhin 55 Punkte einsammelte und damit der erfolgreichste Ringer der Oberliga-Saison war. 62 Mal traten die Vereine mit neun Ringern an, drei Mal gingen Teams mit acht Sportlern auf die Matten, zwei Mal traten Teams nur mit sieben Ringern an.
Insgesamt 19 Kampfleiter kamen in der Verbandsrunde 2014 der Oberliga Südwest zum Einsatz. Die meisten Einsätze, nämlich sechs, hatten dabei Holger Bellin (Rheinland), Volker Adam (Rheinland) und Heiko Schiffke (Saarland).
Klassenleiter war der Sportreferent der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz, Thomas Ferdinand.
Die Abschlusstabelle:
- RKG Illtal 28:0 333:142
- WKG Metternich/Rübenach 20:8 289:223
- AC Thaleischweiler 17:11 254:237
- KSV Fürstenhausen 14:14 247:250
- KG Hüttigweiler-Schiffweiler 11:17 253:203
- Rheinlandseiche Büdesheim 7:21 188:301
- WKG Nackenheim/Laubenheim 7:21 167:322
- KSV St. Ingbert 6:22 219:272