Seit fast 40 Jahren prägt er den Ringersport in Rheinland-Pfalz. Sei es in Vorständen, als Kampfrichter oder bei der Organisation von Ringerveranstaltungen: Ludwig Schacker. Vom Deutschen Ringer-Bund wurde der Präsident der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz nun dafür mit der Goldenen Ehrennadel geehrt.
Schon früh begeisterte sich Ludwig Schacker für den Ringersport. 1955 trat er dem AC Thaleischweiler bei, dem er bis heute verbunden ist und dessen Vorsitzender er von 1981 bis 1983 war. Bereits 1971 wurde er Kampfrichter, ab 1980 mit der DRB-Bundeslizenz. Bei zahlreichen Bundesliga-Kämpfen und Deutschen Meisterschaften, aber auch bei vielen Turnieren leitete er souverän die Kämpfe und erwarb sich hier großen Respekt bei Sportlern wie Zuschauern.

Von 1984 bis 2002 war er Kampfrichterreferent im Ringerverband Pfalz, von 1995 bis 2002 auch der ARGE Ringen Rheinland-Pfalz.

 

Schon früh engagierte sich Ludwig Schacker aber auch auf Verbandsebene für seine Ringer. Bereits 1983 wurde er Vize-Präsident des Ringerverbandes Pfalz, von 1996 bis 2016 war er Präsident und Geschäftsführer des Verbandes. Von 1984 bis 1996 gehörte er als Beisitzer der ARGE Schwerathletik Rheinland-Pfalz an, bevor er 1996 dann den Vorsitz der neu gegründeten ARGE Ringen Rheinland-Pfalz übernahm und dieses Amt bis heute ausübt. Bei vier Deutschen Meisterschaften, die in Thaleischweiler-Fröschen ausgetragen wurden, gehörte er zum Organisationsteam und trug mit dazu bei, dass diese Titelkämpfe ein Erfolg waren.

Für seine vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten erhielt der 75-Jährige schon zahlreiche Ehrungen, so die Ehrennadel in Bronze, in Silber und in Gold des Sportbundes Pfalz, sowie die Ehrennadel in Bronze des Landessportbundes Rheinland-Pfalz. Nun kommt die Goldene Ehrennadel des Deutschen Ringer-Bundes hinzu.

Neben seiner sportlichen Arbeit war Ludwig Schacker aber auch politisch aktiv. 30 Jahre lang gehörte er dem Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Thaleischweiler-Fröschen an, fünf Jahre war er Mitglied im Verbandsgemeinderat. Und seit seiner Jugend war er bis zum 63. Lebensjahr Mitglied der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr.