Bilanz der Deutschen Meisterschaften 2016 im Ringen: 44 Mal unter den Top Ten

Durchaus erfolgreich verliefen für die rheinland-pfälzischen Ringer die diesjährigen Deutschen Meisterschaften. Bei den insgesamt elf nationalen Titelkämpfen gab es für die Sportler insgesamt zehn Mal Edelmetall, darunter fünf Meistertitel.

Und 44 Mal gab es eine Platzierung unter den Top Ten. Dies zeigt eine Aufstellung des Referenten für Statistik der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ringen Rheinland-Pfalz, Wolfgang Stampp (Mainz-Laubenheim), die dieser im ARGE-Präsidium vorlegte. Zur ARGE Ringen Rheinland-Pfalz gehören die drei Landesorganisationen Ringerverband Pfalz, Schwerathletikverband Rheinhessen und Schwerathletikverband Rheinland.

Deutsche Meister wurden Horst Lehr (VfK 07 Schifferstadt) bei der A-Jugend und den Junioren, Etka Sever (VfK 07 Schifferstadt) bei den Aktiven, Demir Burak (ASV Mainz 88) bei der B-Jugend und Vladislav Wagner (WKG Untere Nahe) bei den Junioren. Eine Silbermedaille gewannen Christian Hermann (VfK 07 Schifferstadt) bei der B-Jugend, Fabian Kiefer (AC Thaleischweiler) bei der A-Jugend sowie Bayram Numan (Rheinlandseiche Büdesheim) bei der B-Jugend. Und mit einer Bronzemedaille kehrten Konstantin Völk (ASV Mainz 88) bei den Aktiven und Marcel Eich (WKG Untere Nahe) bei den Junioren heim.

Damit konnten die rheinland-pfälzischen Athleten allerdings nicht das gute Ergebnis von 2015 wiederholen. Damals gab es insgesamt 17 Medaillen, darunter immerhin acht Meistertitel. In der Punktewertung der Landesorganisationen kam der Ringerverband Pfalz auf 94 Punkte (2015: 123), der Schwerathletikverband Rheinhessen auf 75 Punkte (2015: 49) und der Schwerathletikverband Rheinland auf 38 Punkte (2015: 55).

Insgesamt 69 Sportler nahmen in diesem Jahr aus den drei rheinland-pfälzischen Landesorganisationen an den Deutschen Meisterschaften teil, im vergangenen Jahr waren es 73 Athleten. Das größte Team stellte die Pfalz mit 32 Ringern, aus Rheinhessen kamen 22 Sportler und aus dem Rheinland 15 Athleten. Mit den 44 Top-Ten-Platzierungen konnten die Rheinland-Pfälzer das Ergebnis von 2015 mit 47 Top-Ten-Platzierungen fast erreichen.

Erfolgreichster Verein aus rheinland-pfälzischer Sicht bei den diesjährigen Deutschen Ringer-Meisterschaften war Bundesligist ASV Mainz 88, der auf 51 Punkte kam und mit elf Teilnehmern bei den Titelkämpfen startete. Zweitbester Verein war der VfK 07 Schifferstadt mit 47 Punkten und zwölf Teilnehmern. Auf dem dritten Platz landete die WKG Untere Nahe mit 24 Punkten und sechs Teilnehmern. Insgesamt starteten Sportler aus 15 rheinland-pfälzischen Vereinen bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften.